Willkommen zum Gesangsunterricht und zur Stimmbildung in Düsseldorf!
Wie schön, dass Sie mich besuchen!

Tausend Künste kennt der Teufel
aber Singen kann er nicht
Denn Gesang ist ein Bewegen
unsrer Seele nach dem Licht.

Max Bewer 1861 - 1921

Klass!k Jetzt - Interview mit Caroline Jahns

#MUSIK #LEHREN
#SEMINARE #KREATIVITÄT #MUSIKALITÄT
#GESELLSCHAFT #RHYTHMUS #KOMPONIEREN
#SINGEN #AKUSTIK #INSTRUMENTE
#MELDIE #HARMONIE

Spannender Unterricht der Sing- & Sprechstimme in Seminaren und privat für Profis, Laien und blutige Anfänger:innen!

Wahrnehmungs und Resilienz-Coaching für Gesangsexamen, Aufnahmeprüfungen und Vorsingen!

Freude und stimmliche Lebendigkeit für Chorsänger:innen, Lehrer:innen, Logopäden:innen, Sprecher:innen und Schauspieler:innen!

Schnupperstunde, Gesangsunterricht und Stimmbildung verschenken!

Kennenlernen und Vertiefen stimmphysiologischer Themen (hier: Forschung und Pädagogik des Lichtenberger Instituts für angewandte Stimmphysiologie)für Gesangs- und Stimmpädagog:innen, Logopäd:innen und Neugierige!

Auch ich singe gerne! Ich würde mich riesig freuen, wenn ich Sie iin meinem Publikum entdeckte! Bitte besuchen Sie meine Konzertseite. Dort finden Sie schöne Programm und Termine:
Caroline Jahns Staatlich geprüfte Konzertsängerin

Presse und Umtriebiges

FAQ Google

Wieviel kostet eine Stunde Gesangsunterricht/Vocal-Coaching und was muss ein Unterrichtshonorar abdecken?

Hier ist zunächst zu unterscheiden, ob es sich um Unterricht an einer Musikschule oder Privatstunden bei einer/m Berufsmusiker:in handelt. Freischaffende Musiker:innen/Musikpädagog:innen tragen im Gegensatz zu ihren festangestellten Kolleginnen zusätzliche Kosten, haben für ihre Arbeit einen höheren Verwaltungsaufwand und ein höheres wirtschaftliches Risiko, beziehen kein 13. Gehalt und haben selten durchbezahlte Ferien. Diese Faktoren spiegeln sich im Honorar wider. Dieses muss die örtlichen Lebenshaltungskosten, Betriebskosten, das unternehmerische Risiko und die Altersvorsorge abdecken. Zu den Betriebskosten zählen beispielsweise: Raummiete, Instrumente (Anschaffung, Instandhaltung), Versicherungen, Verwaltung, Werbemaßnahmen (z.B. Webseite), etc. Einfluss auf die Honorargestaltung eines Vocalcoaches kann außerdem der Berufsabschluss, die Berufserfahrung, die Unterrichtsformate und der Marktwert einer Lehrpersönlichkeit etc. haben. Bei dem Lehrangebot von öffentlichen Musikschulen hingegen handelt es sich um gesamtgesellschaftlich finanzierten, also subventionierten Unterricht. Die Honorare von selbstständigen Musiker:innen können mit den subventionierten Unterrichtspreisen einer Musikschule nicht konkurrieren und liegen in der Regel höher. Hier gibt es Richtlinien und Honorarempfehlungen, an denen sich freischaffend arbeitende Musikpädagog:innen orientieren können. Die zum Beispiel von der Koalition der Freien Szene herausgegebenen Honorarempfehlungen beziehen sich auf freiberufliche Lehrpersonen mit instrumentalpädagogischer Berufsausbildung und ca. 5 Jahren Berufserfahrung. Ihnen ist ein Monatsgehalt des TVöD Entgeltgruppe 9b, Stufe 3 zugrunde gelegt und Aufwendungen für Betriebskosten, sowie ein Aufschlag für das höhere unternehmerische Risiko hinzugerechnet. Ähnlich liegen die Honorarempfehlungen von der Deutschen Orchestervereinigung DOV, des Deutschen Musikrates DMR, des Deutschen Tonkünstlerverbands DTKV und die spartenübergreifenden Basishonorare von Ver.di. Unterrichtshonorare können je nach Unterrichtskonzept, Marktwert, Berufsabschluss und Unterrichtserfahrung auch sehr viel höher, unter Umständen auch etwas niedriger sein.Wer Unterricht unter 30 Euro die Stunde anbietet, beutet die ohnehin prekär lebende Szene der freischaffenden Musiker:innen aus.

Warum hat hochwertiger Privat-Unterricht seinen Preis?

Guter Gesangsunterricht stärkt die psychische Flexibilität, die individuelle Ausdrucksfähigkeit und das Selbstbewusstsein. Die aktive Beschäftigung mit Stimme, Klang und Musik ist darüber hinaus gesundheitsfördernd, stressreduzierend und unterstützt das psychosoziale Wohlbefinden. In der privaten Stimmbildung leistet ein(e) Gesangslehrer:in 1 zu 1 Betreuung. Das heißt für einen Sänger handelt es sich bei dem Unterricht anders als bei der chorischen Stimmbildung um eine pädagogische Individualförderung, die sich nicht allein auf das „Instrument“ beschränkt. Dies bedeutet für den Vocal-Coach ständige Aufmerksamkeit und Anpassungsfähigkeit, didaktisch anspruchsvolle Arbeit, hohe Methodenvielfalt, ständige Kommunikation und Rapport mit der/dem Schüler:in. Der Wert von gutem Musikunterricht wird außerdem von der individuellen Erfahrung, dem Ausbildungsstand und der methodischen Vielfalt und nicht zuletzt der menschlichen Empathie mitbestimmt. An einer staatlichen Musikhochschule ausgebildete Berufsmusiker:innen und Pädagog:innen • haben eine sehr lange Ausbildung und Professionalisierung am Instrument, die bereits in der Kindheit beginnt und in den meisten Fällen mit einem Studienabschluss endet. • bildet sich während der gesamten Karriere durch tägliches Üben weiter und hält sich in Form hält, und verfügt über Bühnenerfahrung • nimmt an Fachtagungen und Fortbildungen zur Stimme, Instrument, Körperarbeit und Musikstilrichtungen teil. • bereitet sich individuell auf den Unterricht vor, d.h. die durchzuführenden Übungen und zu spielende Musik bereits vor der abgegoltenen Arbeitszeit entwickelt. • stellt das eigene Instrument (Anschaffungskosten meist im fünf- bis sechsstelligen Bereich) kostenlos zur Verfügung, kommt für dessen Versicherung und Unterhaltskosten selbst auf und wendet für dessen Pflege nicht vergütete Zeit auf. • wird im Fall von krankheitsbedingtem Ausfall nicht vergütet und ist bei Berufskrankheiten gänzlich sich selbst überlassen.

Für wen lohnt sich Gesangsunterricht in Düsseldorf?

Die Entwicklung der Sing- und Sprechstimme lohnt sich für Anfänger, Fortgeschrittene, werdenden Profis und Profis und für jeden, der neugierig auf seine Stimme ist und Spaß an klangorientierter Körperarbeit hat!  Welchen Wert hat das eigene Singen und Musizieren? Ist es gut, wenn man selbst singt und musiziert? Ist es gut, wenn jeder in seinem Tempo die Ursprünglichkeit der eigenen musischen Sinnesempfindung und -äußerung wertschätzt, pflegt und entwickelt? Die Erfahrung in meinem Berufsalltag geben mir immer wieder eine Antwort: Ja. Ich finde ihn immer vor, den universellen musischen Reflex in uns Menschen und vertraue ihm. Die gesellschaftliche Relevanz des Musikerberufs sehe ich u.a. darin, die Grenzen der Klangerfahrung einer/s Schüler:in oder eines Publikums zu erweitern, um Reisen in eine vielschichtige sinnliche Ursprünglichkeit zu unternehmen, in der man Kraft und Wahrhaftigkeit, Selbstwirksamkeit, Gemeinschaft und Entgrenzung erleben kann.

Wie lange braucht es, um Singen zu lernen?

Eine Probestunde macht auf jeden Fall erst einmal Spaß und reicht aus, um einen Eindruck davon zu gewinnen, ob man den Unterricht als sinnvolle Förderung für die eigenen Stimme begreift und welches Potential noch in der Stimme schlummert. Mehr Souveränität im Umgang mit der Stimme und Nachhaltigkeit in der klanglichen Entwicklung gewinnt man nach 3 - 5 Stunden. Fragen des musikalischen Talents, der Intonation, oder einer korrekten Ausführung sind bei gutem Gesangsunterricht in der Regel zweitrangig. An erster steht die Körperarbeit und die Freiheit im Umgang mit der eigenen Stimme. Die richtige Gesangstechnik gibt es in dem Sinne nicht, da jeder Körper und jede Biographie anders ist. Beim Singen und in gutem  privaten Gesangsunterricht kann man eine Menge über sich selber lernen - man sollte sich selbst dazu genug Zeit geben. Ob man sich stimmlich zur Klassik, zum Pop, Rock oder Musical hingezogen fühlt, kann ein Vocal Coach beim Gesangsunterricht nutzen. Denn die Freude an dem Repertoire und der Stilrichtung spielt eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entwicklung der stimmlichen Fähigkeiten. In der Regel hat ein(e) Gesangspädagoge ein Klavier zur Verfügung, mit dem er den/die Sänger:in begleiten kann.

Wann sollte man mit gutem Gesangsunterricht anfangen?

Der natürlichen Freude am Singen und der klanglichen Entwicklung der Stimme sind altersabhängig keine Grenzen gesetzt.Es gibt Fähigkeiten, die mit gestiegenem Alter zunehmen und Fähigkeiten, die mit höherem Alter abnehmen. Auf diese Fähigkeiten kann man im Unterricht unterstützend eingehen und bedarfsorientiert fördern.  Möchte man allerdings eine professionelle Laufbahn einschlagen, lohnt es sich, im Kindes- und Jugendalter ein Instrument zu erlernen, da dies die Fähigkeit erhöht, schnell mit Noten, Tonhöhen und Rhythmen umgehen zu können und somit befähigt, auf einem leistungsfordernden Niveau mit anderen gemeinsamen zu Musizieren. Die musikalische Arbeit im Kindesalter sollte aber eine freie, experimentierfreudige und sinnliche Arbeit sein. Denn zu früher Leistungsdruck kann eine Entfaltung der wesentlichen musikalischen Ressourcen eines Menschen ersticken. Auch als Späteinsteiger kann man noch Berufsmusiker werden – man muss in der Regel nur viel mehr dafür üben und nicht nur gut singen können. Für die Gesangsausbildung an der Hochschule ist es wichtig, ein Instrument zu erlernen. Als Sänger:in sollte man im Erwachsenenalter beginnen, sensibel und experimentierfreudig mit Klangfarben, dem Körperbewusstsein und Selbstvertrauen umzugehen. Der Umgang mit dem natürlichen Atem ist bei der Körperarbeit essentiell - ein rigoroser Umgang mit Atemtechniken kann die gesangliche Entfaltung und die Bühnenpräsenz vor allem bei klassischem Gesang in Bezug auf Spaß und Freude am Stimmvolumen und Tonumfang beeinträchtigen.

Kann jeder lernen gut zu singen?

Ich sage "Ja" und - hier einmal eine Stimme der Wissenschaft - das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften auch. Auf deren Website liest man über die Musikalität des Menschen: "Der Mensch und die Musik - das ist eine innige Verbindung seit vermutlich mehr als 40000 Jahren. Mit der Musik hat sich der Mensch ein sehr eigenes Universum des Klangs erschlossen, das seinen Alltag überall durchdringt. Es gibt Völker, die den Begriff der musikalischen Begabung gar nicht kennen - so selbstverständlich ist dieses Phänomen. Wann immer ein Stamm im Kongo, in Neu-Guinea oder in Brasilien zusammenkommt, heizen Trommeln und Rasseln die Stimmung an. Die Artgenossen in den westlichen Ländern lauschen andächtig Bachschen Fugen; in den Diskos erschauern Tänzer im Hämmern der Bässe. Für Stefan Koelsch vom MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften ist nach einer Reihe von Experimenten klar: "Jeder ist musikalisch, sogar sehr musikalisch." Die Versuchsteilnehmer hätten zunächst widersprochen. Der Psychologe hatte gezielt Menschen ausgesucht, die sich selbst als unmusikalisch bezeichneten, und dabei nicht ahnten, worum es wirklich ging. Sie gehören zu jener Gilde, die nur mit Schrecken an die Musikstunden in der Schule denken und Vorsingen eher als bloßstellendes Vorführen empfanden. Schon derlei Banalitäten zeigen, dass die Musikalität des Menschen ein kniffliges Thema ist - erst recht aus wissenschaftlicher Sicht. Die Frage ist, ob die Forschung nachweisen kann, dass Musik ein wirklich allen Menschen eigenes Phänomen mit biologischem Ursprung ist. Falls ja, dann müsste ihr Gehirn unbewusst auch Verletzungen einer musikalischen Grammatik entlarven, die bewusst nur ein Profimusiker bemerken würde. Um den stummen "Aufschrei" der Nervenzellen im Kopf im Moment eines "falschen" Tones abzuhören, wurden über 200 Testpersonen mit der typischen "Hightech-Badekappe" verkabelt, die über 64 einzelne Elektroden das EEG, also die Hirnströme der Versuchsteilnehmer überwacht. Das EEG-Bild entlarvte, dass auch die Gehirne der "Nichtmusiker" die Unstimmigkeit in den Akkorden sehr wohl registrierte." Mehr zu der hier zitierten Studie finden Sie unter Harmonie im Hirn - jeder ist musikalisch!